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Scrups:
Scrubs – Die Anfänger
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Seriendaten | |
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Deutscher Titel: | Scrubs – Die Anfänger |
Originaltitel: | Scrubs |
Produktionsland: | USA |
Produktionsjahr(e): | seit 2001 |
Produzent: | |
Länge pro Folge: | etwa 22 Minuten |
Anzahl der Folgen: | 145+ in 7 Staffeln |
Originalsprache: | Englisch |
Musik: | Tim Bright, Chad Fischer, Chris Link, Jan Stevens, Tammany Hall NYC |
Titellied: | Lazlo Bane – Superman |
Idee: | Bill Lawrence |
Genre: | Comedy, Drama, Krankenhaus-Serie |
Erstausstrahlung: | 2. Oktober 2001 (USA) auf NBC |
Erstausstrahlung (de): | 2. September 2003 auf ProSieben, ORF 1, SF zwei |
Besetzung | |
Nebencharaktere |
Scrubs – Die Anfänger ist eine US-amerikanische Krankenhaus-Sitcom, die 2001 von Bill Lawrence entwickelt wurde. Die Serie dreht sich um die Ängste und Probleme junger Ärzte bei ihren ersten professionellen Gehversuchen im Krankenhausalltag. Genreuntypisch verbinden sie dabei dramatische und komische Elemente.
Inhaltsverzeichnis[Verbergen] |
Handlung
Mittelpunkt und Ich-Erzähler der Serie ist der junge Mediziner John Michael Dorian - J.D. genannt. Frisch von der Universität gekommen, taucht er in die Welt des tagtäglichen Krankenhausbetriebs im Sacred Heart Hospital ein, lernt mit den Höhen und Tiefen des Arztberufes umzugehen und lässt den Zuschauer dabei an seinen Gedanken, Ängsten und Tagträumen teilhaben. Mit der Zeit entwickelt er sich weiter und gewinnt die eine oder andere philosophische Erkenntnis.
Ähnlich ergeht es seinen zwei gleichaltrigen Kollegen: Der hübschen wie zielstrebigen (aber oft auch sehr unsicheren und tollpatschigen) Elliot Reid sowie seinem College-Freund und, bis Ende Staffel 4, Mitbewohner Christopher Turk, genannt Turk. Neben der Berufswahl verbindet die drei eine enge Freundschaft.
Anders verhält es sich mit ihren Vorgesetzten, dem strengen Chefarzt Dr. Robert Kelso und dem sarkastisch-narzisstischen Oberarzt Dr. Perry Cox. Kelso liegt offenkundig nur das finanzielle Wohl der Klinik am Herzen. Cox hingegen besticht durch beispielhafte Berufsethik, dennoch scheint er ein emotionales Wrack zu sein und gibt sich kühl und distanziert, was sich vor allem in seinem zynischen Humor ausdrückt. Des Weiteren stellt er die nahezu archetypische Form des an seine Umwelt rücksichtslos Frust auslassenden Zynikers dar, der nicht selten die Assistenzärzte unsanft in die Realität zurückbefördert. Er und Dr. Kelso sind verfeindet und desöfteren beschimpft Dr. Cox Dr. Kelso als Satan persönlich. Dr. Cox ist J.D.s großes Vorbild und Jordan, Dr. Cox’ Ex-Ehefrau, betonte einmal, dass Dr. Perry Cox früher einmal genauso wie J.D. war.
Ein weiteres Hindernis für J.D. stellen die Schikanen des Hausmeisters – dessen Name nie genannt wird – dar, wohingegen Turk schnell eine Beziehung mit der Krankenschwester Carla eingeht, die er im Verlauf der Serie heiratet.
Die Geschichten von Scrubs beziehen ihren Reiz aus der kreativen Mélange von Humor, Emotionen und tiefgründigen Wahrheiten, sowie den Ecken und Kanten der Protagonisten. Die Charaktere stehen mit beiden Füßen auf dem Boden der oft unnachgiebigen Realität – die Komik ergibt sich aus der Situation oder findet in J.D.s Gedankenwelt ihren Platz.
Bedeutung des Titels
Der Titel setzt gezielt auf seine Mehrdeutigkeit:
Im Englischen bezeichnet scrubs die Arbeitskleidung von Chirurgen. Der Name leitet sich ab von dem vor einer Operation nötigen Procedere zur Reinigung und Desinfektion, welches mit einem gründlichen Schrubben der Hände verbunden ist. Der gesamte Vorgang wird daher mit to scrub in oder to scrub up (for surgery) beschrieben.
In vielen Krankenhäusern werden scrubs auch von anderen Teilen des Personals getragen. Die Kombination aus einem dünnen, kurzärmeligen Oberteil (Kasack) und gleichfarbigen Hosen sind in der Serie rot, rosa oder violett für Krankenschwestern und Pfleger, grün für Chirurgen und blau für Internisten. Dabei handelt es sich um die in Krankenhäusern typische sogenannte Bereichskleidung.
Gleichzeitig bedeutet scrub in der Umgangssprache des amerikanischen Englisch soviel wie „Anfänger“, aber auch „Versager“, vor allem in sexuellem Kontext.[1] Zudem kann das Verb to scrub mit „wegschmeißen“, „abblasen“ oder „sausen lassen“ übersetzt werden.[2]
Besetzung
Hauptcharaktere
- Dr. John Michael „J.D.“ Dorian (Zach Braff, Sprecher: Kim Hasper), Hauptfigur und Erzähler in einer Person, ist ein junger, talentierter, aber auch leicht tollpatschiger Internist, dessen Gedanken und Tagträume dem Zuschauer nie verborgen bleiben.
- Dr. Elliot Reid (Sarah Chalke, Sprecherin: Ranja Bonalana), J.D.s ehrgeizige Kollegin, praktiziert ebenfalls Innere Medizin, tritt bevorzugt in jedes Fettnäpfchen, das sich ihr bietet, und hat fast im Jahrestakt Gefühlswallungen für J.D. Ab der 6. Staffel arbeitet sie in einer Privatpraxis innerhalb des Krankenhauses.
- Dr. Christopher Duncan Turk (Donald Faison, Sprecher: Sebastian Schulz), auch von seinen Freunden meist nur mit dem Nachnamen angesprochen, ist ein begabter, selbstbewusster Chirurg und J.D.s bester Freund seit College-Tagen. Wegen seines Diabetes vermeidet er Süßes. Er ist mit der Krankenschwester Carla Espinosa liiert und seit der letzten Folge der 3. Staffel mit ihr verheiratet, sowie seit der sechsten Staffel Vater.
- Krankenschwester Carla Espinosa (Judy Reyes, Sprecherin: Tanja Geke), emotionaler Rückhalt der männlichen Hauptdarsteller, stets beratend und beeinflussend, Turks feste Freundin seit den ersten Folgen (später seine Frau), teilt lieber aus, als dass sie einsteckt. Sie hat mit Turk eine Tochter seit der sechsten Staffel. Außerdem ist sie Dominikanerin, Turk verwechselt das aber immer mit Puerto Rico.
- Dr. Robert „Bob“ Kelso (Ken Jenkins, Sprecher: Friedrich Georg Beckhaus), der gefürchtete Chefarzt von Sacred Heart, denkt stets zuerst ans Krankenhaus und an sich, bevor er dann im Entferntesten an den Patienten denkt. Er hat mehrere feste Angewohnheiten, wie an bestimmten Tageszeiten an bestimmten Orten zu verweilen oder bestimmte Tagesabläufe zu pflegen, welche er in einigen Folgen andeutet. Außerdem spricht er oft abfällig über seinen homosexuellen Sohn Harrison und dessen extravagantes Leben sowie über seine stark übergewichtige Ehefrau Enid, die jedoch beide nie in der Serie in Erscheinung treten.
- Dr. Percival „Perry“ Cox (John C. McGinley, Sprecher: Bernd Vollbrecht), erfahrener und verdienter Stationsarzt (ab Staffel 3, Folge 5 Oberarzt), der gerne ausgefeilte Monologe hält, ist J.D.s direkter Vorgesetzter und Mentor mit einer harten Schale und einem weichen Kern. Bei guter Laune nennt er J.D. „Flachzange“ (Newbie im Original), im Regelfall tituliert er ihn jedoch mit diversen Mädchennamen. Darüber hinaus ist er ein großer Fan der NHL-Mannschaft Detroit Red Wings, deren Spieltrikot er in seiner Freizeit gerne trägt. Außerdem hat er ein unklares Verhältnis zum Alkohol und wird in manchen Folgen als Mann mit Alkoholproblemen dargestellt. Zusätzlich hat er eine Abneigung gegen Psychiater, die er nicht als echte Ärzte ernstnehmen kann. Er hat in der sechsten Staffel mit seiner Ex-Frau Jordan einen 3jährigen Sohn Jack und eine neugeborene Tochter, die, auf J.D.s Wunsch hin, Jennifer Dylan genannt wird, da dieser Name ebenfalls die Initialen J.D. ergibt.
- Der namenlose Hausmeister (Neil Flynn, Sprecher: Thomas-Nero Wolff) macht J.D. tagtäglich das Leben schwer, seit dieser mit seiner Vermutung recht behielt, dass eine automatische Schiebetür am Eingang des Krankenhauses aufgrund einer verklemmten Münze defekt sein könnte, was, wie der Hausmeister ihm vorhält, nur der Verursacher gewusst haben kann. Wie sich in Staffel 1, Folge 24 jedoch herausstellt, führt er den Penny-Trick des Öfteren bei unsicheren Neulingen aus, um diese einzuschüchtern. In der dritten Staffel findet J.D. heraus, dass der Hausmeister in „Auf der Flucht“ mitgespielt hat. Tatsächlich hat Neil Flynn, der den Hausmeister spielt, in diesem Spielfilm einen Polizisten dargestellt. Im Laufe der Serie behauptet der Hausmeister verschiedenste Details über seinen Hintergrund, z. B. dass er einen Sohn und eine Frau hat und dass er in Harvard war. Als sicher gilt nur, dass er Schauspieler ist. In den Extras der Serien-DVD wird von den Produzenten spekuliert, dass es sich beim Hausmeister um Neil Flynn selbst handeln könne.
Nebencharaktere
- Jordan Sullivan (Christa Miller, Sprecherin: Andrea Loewig), Aufsichtsrätin des Krankenhauses, ist eine der wenigen, die ihrem Ex-Ehemann Dr. Cox die Stirn bieten kann. Als Jordan in Staffel 2 hochschwanger ist, kommen die beiden wieder zusammen. Jordan zieht dann auch bei Dr. Cox ein und sie ziehen gemeinsam ihren Sohn Jack auf. In Folge 5.24 stellen die beiden entsetzt fest, dass Jordan wieder schwanger ist. Dies hat den Grund, dass sie und Dr. Cox ungeschützten Sex hatten, weil er sich einer Vasektomie unterzogen hat, die aber, wie sie erst dann merkten, fehlgeschlagen ist. Das Baby wird in Folge 6.08 von Turk und Kollegen erfolgreich pränatal operiert, da es an obstruktiver Uropathie leidet.
- Dr. Kim Briggs (Elizabeth Banks, Sprecherin: Melanie Hinze) ist ab Folge 5.23 J.D.s Freundin. In Folge 5.24 kommt heraus, dass er sie geschwängert hat und später (6.02) entscheiden sie sich das Kind zu bekommen. In der vierten Folge der sechsten Staffel zieht sie nach Washington, weil sie dort einen neuen Job angenommen hat und in 6.08 trennen J.D. und Kim sich, weil sie ihn anlügt, dass sie eine Fehlgeburt hätte, obwohl das Baby gesund ist und sich beide entscheiden, dass sie keine Fernbeziehung wollen. Sie kommen jedoch in Folge 6.20 wieder zusammen, als J.D. und Turk sie auf einem Medizinerkongress sehen und Kim ihm erklärt, dass sie ihn nur aus Panik angelogen hatte und dass sie das Baby doch mit ihm aufziehen möchte.
- Theodore „Ted“ Buckland (Sam Lloyd, Sprecher: Hans Hohlbein), ein suizidgefährdeter und frustrierter Rechtsanwalt ohne Selbstbewusstsein, der sich sehr häufig – vor allem von Dr. Kelso – herumschubsen lässt und sich mit seiner Mutter eine Wohnung teilt. Seine Frau hat ihn verlassen und ist jetzt mit seinem Bruder zusammen. Er ist begnadeter Musiker und spielt und singt in einer Band („The Blanks“), die hauptsächlich a cappella im Krankenhausaufzug auftritt und dort Werbejingles und die Titelmelodien von Trickfilmserien zum Besten gibt. Auf Turks und Carlas Hochzeit zeigt sich aber, dass sie auch hervorragend mit Instrumenten spielen können.
- Dr. Todd „The Todd“ Quinlan (Robert Maschio, Sprecher: Björn Schalla), Turks prolliger und stets ärmelloser Chirurgiekollege, ist nie um ein High-Five oder einen anzüglichen Spruch verlegen. Oft werden Anspielungen auf eine mögliche Homosexualität Todds eingebaut, der neben seinen obszönen Scherzen gegenüber Frauen auch zweideutige Aussagen trifft („Todd [Todd spricht von sich selbst oft in der dritten Person] weiß eben was geil ist − ungeachtet des Geschlechts“). Außerdem trägt er gerne sehr knappe und knallbunte Männerslips (Banana Hammock). In der Folge 20 der 5. Staffel, in der Carla und Elliot seine mögliche Homosexualität untersuchen, wird angedeutet, dass er bisexuell ist. Auf die Frage, was er denn nun sei, antwortet er lediglich: „Ich bin der Todd!“. Dies lässt darauf schließen, dass er pansexuell eingestellt ist.
- Dr. Doug Murphy (Johnny Kastl, Sprecher: Bernhard Völger) (englischer Spitzname: Nervous Guy, deutsch: Nervenbündel; später Peepants (Pisshose) − meist von Dr. Cox verwendet) sitzt im gleichen Boot wie Elliot und J.D. Aufgrund der hohen Anzahl von Todesfällen unter seinen Patienten ist er äußerst verunsichert. Selbstvertrauen bekommt er erst, als er durch Zufall seine Stärke als Pathologe beweisen kann. Aber auch in der Pathologie hat Doug so seine Schwierigkeiten: Er verlegt „seine“ Leichen gerne (vergisst sie z.B. am Kaffeeautomaten) oder muss sich mit der bereits eingesetzten Leichenstarre abmühen. Außerdem geht er nicht besonders pietätvoll mit den Toten um, so lässt er sich zum Beispiel seine Cola von den Leichen kühlhalten oder er setzt sie im Kreis zum Kartenspielen zusammen.
- Schwester Laverne Roberts (Aloma Wright, Sprecherin: Regina Lemnitz) freut sich auf ihre Seifenopern, sobald der Klatsch und Tratsch des Krankenhauses nicht genügend Abwechslung bietet. Sie erfüllt das stereotype, in amerikanischen Filmen und Serien oft vorkommende Bild der afroamerikanischen, übergewichtigen und bärbeißigen, aber zugleich auch mütterlichen und gutherzigen Empfangsschwester. Sie stirbt in Episode 15 der 6. Staffel in Folge eines Autounfalles (Aloma Wright übernimmt in der siebten Staffel für einige kurze Auftritte aber die Rolle der Zwillingsschwester von Laverne Roberts).[3]
- Dr. Wen (Charles Chun) ist Turks Oberarzt und Mentor, bis dieser in der 5. Staffel in die Pädiatrische Chirurgie versetzt wird. Wen ist ein ruhiger, ausgeglichener Asiate, der seine jungen Kollegen bestens im Griff hat und nie laut wird.
- Keith Dudemeister, gespielt von Travis Schuldt, beginnt in der 5. Staffel im Sacred Heart als Assistenzarzt und wird Elliots Geliebter und später ihr Verlobter.
- Lonnie, gespielt von Michael Hobert ist ein Assistenzarzt von J.D. ab der 3. Staffel. Von J.D. wird er immer benachteiligt und auf die Schippe genommen.
Gastauftritte
Wie in amerikanischen Serien üblich, haben eine Reihe von Stars Gastauftritte, so treten in mehreren Folgen auf:
Liebschaften
- Elizabeth Bogush ist als Sozialarbeiterin Alex J.D.s „Liebe ohne ersten Blick“ in den Folgen 1.12 bis 1.14.
- Scott Foley, schauspielernder Ex-Ehemann von Jennifer Garner, ist in den Folgen 1.20, 1.21 und der gesamten dritten Staffel als Delfintrainer Sean Kelly zu sehen, dem Elliot kaum widerstehen kann.
- Heather Locklear verdreht in den Folgen 2.07 und 2.08 als Pharmavertreterin Julie Keaton der männlichen Belegschaft – selbst Dr. Cox – den Kopf.
- Rick Schroder ist Krankenpfleger Paul Flowers in den Folgen 2.15 bis 2.19, der in seiner Beziehung mit Elliot definitiv „die Schürze um“ hat.
- Heather Graham spielt während der ersten acht Folgen der vierten Staffel und in 4.19 die Psychiaterin Dr. Molly Clock, die die Gefühlswelt ihrer Mitmenschen näher ausleuchtet.
- Tara Reid spielt Jordans jüngere Schwester Danni Sullivan, die J.D. anfangs hilft, über seine Ex-Freundin hinwegzukommen. Dies geschieht in den Folgen 3.06 bis 3.11, 3.14, 3.19 bis 3.22, 4.16
- Julianna Margulies geht als Kunstfehler-Anwältin Neena Broderick in den Folgen 4.09 und 4.10 hart mit J.D. ins Gericht.
- Josh Randall ist der altruistische wie introvertierte Jake und die Liebe auf den ersten Blick für Elliot in den Folgen 4.23 bis 4.25 und 5.03.
- Mandy Moore, bis 2006 Freundin des Hauptdarstellers Zach Braff, hat einen Gastauftritt in den Folgen 5.09 und 5.10 als J.D.s Freundin Julie Quinn.
- Chrystee Pharris, verdreht in der 4.Staffel als Barkeeperin bzw. Politikwissenschaftstudentin Kylie J.D. den Kopf.
Freunde und Verwandte
- John Ritter spielte als eine seiner letzten Rollen vor seinem Tod im Jahre 2003 J.D.s Vater in den Folgen 1.19 und 2.09. Die Folge 4.06 wurde ihm gewidmet. Die Handlung dieser Episode rankt sich thematisch um den Tod von J.D.s Vater. Im Nachspann ist zudem zu lesen: „For Our Friend John Ritter“.
- Tom Cavanagh spielt J.D.s älteren Bruder Dan Dorian, der in den Folgen 2.06, 3.05, 4.06, 4.07, 5.18 und 7.03 für Wirbel sorgt.
- Brendan Fraser ist Jordans Bruder Ben und trotz der Scheidung Dr. Cox’ bester Freund, der in den Folgen 1.22, 1.23 und 3.14 ärztlichen wie auch familiären Beistand dringend benötigt. Sein Tod in der dritten Staffel trifft seine Schwester Jordan und Dr. Cox sehr.
- Hattie Winston spielt in den Folgen 1.19 und 3.22 Turks Mutter.
- Freddy Rodriguez spielt in den Folgen 3.06, 3.21 und 3.22 Carlas Bruder Marco, der anfänglich auf Kriegsfuß mit der englischen Sprache und mit seinem künftigen Schwager Turk steht.
- Jay Mohr ist in der Episode „Mein Coach“ (17. Episode der 2. Staffel) Cox' Feind und früherer Schützling Dr. Pete Fisher.
- Ryan Reynolds spielt in der Folge 2.22 J.D.s und Turks alten Collegekumpel Spence, der Dr. Cox über seine Vaterschaft aufklärt.
Patienten und Angehörige
- Nicole Sullivan versetzt in den Folgen 1.10, 1.22, 3.08 und 5.20 als Jill Tracy die versammelte Ärzteschaft in Aufregung. In Folge 6.15 erscheint sie Dr. Cox als Geist.
- Richard Kind gibt den Hypochonder Harvey Corman in den Folgen 2.12, 3.20, 4.09 und 4.10.
- Amy Smart spielt die „scharfe Komabraut“ Jamie Moyer in den Folgen 2.18, 2.20 und 2.21, die J.D. schlaflose Nächte bereitet.
- Colin Farrell ist in der 14. Episode der 4. Staffel als irischer Kneipenschläger Billy Callahan und Frauenheld von Carla und Elliott zu sehen.
- Matthew Perry spielt in der Folge 4.11 den Adoptivsohn eines Patienten, der eine Nierenspende braucht.
Krankenhauspersonal
- Kelli Williams ist in der Rolle der Medizinstudentin Kristen in den Folgen 1.17 und 1.18 genau Dr. Cox’ Typ.
- Sean Hayes spielt in Folge 1.07 den jungen Assistenzarzt Nick Murdock, hängt den Beruf aber am Ende der Folge an den Nagel.
- Sarah Lancaster ist „das Kioskmädchen“ Lisa, das sich in Folge 2.10, 2.12 und 5.23 große Hoffnungen macht, den Fluch des Krankenhauses von J.D. abwenden zu können.
- Michael J. Fox verkörpert in den Folgen 3.12 und 3.13 den gastierenden Arzt „Superdoc“ Kevin Casey, der seinen Zwangsneurosen mehr als nur das Beste abgewinnt und so gut wie allen Mitarbeitern im Krankenhaus aus deren spezifischen Lebenskrisen hilft.
- Bellamy Young weist als Chirurgin Dr. Miller gegen Ende der dritten Staffel Turk wiederholt in seine Schranken.
- Dick Van Dyke ist in der Episode „Mein modernes Wissen“ (14. Episode der 2. Staffel) als Dr. Townsend zu sehen.
- Clay Aiken, Zweiter der zweiten „American Idol“-Staffel, spielt den Küchenjungen Kenny in der 17. Episode der 4. Staffel. Aiken singt in der Folge, die zur Hälfte in Sitcom-Form spielt, einen Song, mit dem er einen Wettbewerb gewinnt.
- Paul Adelstein, spielt einen sensiblen, orthopädischen Chirurgen, der oft durch sein besonderes Mitgefühl auffällt.
- Masi Oka, spielt den liebenswerten Laboranten Franklin.
Sonstige
- Colin Hay, Sänger und Gründungsmitglied der australischen Band Men at Work, hat einen Gastauftritt mit Gitarre in der Folge 2.01. Auch in Folge 7.02 hat Colin Hay einen kurzen Gastauftritt indem er den Men at Work-Hit „Land down under“ ansingt, nachdem er in einem von J.D.s Tagträumen als sein Sohn geboren wird.
- Kareem Abdul-Jabbar, spielt sich selbst in der Folge 5.12.
- Blue Man Group, sind in der Folge 6.01 bei ihrer Show in Las Vegas zu sehen.
- R. Lee Ermey, David Copperfield, Jay Leno und Common hatten kurze Cameos.
- Big Bank Hank, Wonder Mike und Master Gee als Sugarhill Gang haben einen kurzen Auftritt als Wecker-Band in der Folge 4.01.
- George Takei spielt in Folge 3.22 einen Pfarrer „der aussieht wie Mr. Sulu“ – der Steuermann des Raumschiffs Enterprise aus der gleichnamigen Serie.
- Erik Estrada hat in Folge 3.08 einen Gastauftritt, bei dem er sich selbst spielt.
- Die Band The Polyphonic Spree hat in Folge 3.19 einen Gastauftritt. Da einer der Bandmitglieder im Krankenhaus liegt und nicht mit ihnen auf die Tournee gehen kann, hat Dr. Cox die Band eingeladen.
Bemerkung: Bis zum Ende der vierten Staffel hatten sieben Schauspieler aus der Serie Chaos City, Bill Lawrence’ früherer Kreation, einen Gastauftritt in Scrubs – dies waren Michael J. Fox, Barry Bostwick, Alan Ruck, Michael Boatman, Richard Kind, Alexander Chaplin und Heather Locklear.
Besonderheiten
Eine Besonderheit der Serie ist, dass jede Episode aus J.D.s Sicht geschildert wird, was aufgrund dessen nicht immer ganz objektiv geschieht. Um diesen Charakter der Serie zu unterstreichen beginnen nahezu alle Episodentitel im Englischen mit „My“ und im Deutschen mit „Mein(e)“. Einzige Ausnahmen bilden die Episoden, in denen andere Charaktere das Wort bekommen und die Zuschauer an ihren Gedanken und Träumen teilhaben lassen:
- 2.15: His Story (Seine Geschichte)
- 3.18: His Story II (Mein Freund Turk)
- 4.05: Her Story (Ihre Geschichte)
- 5.10: Her Story II (Meine Therapie)
- 5.19: His Story III (Mein Freund, der Hausmeister)
- 6.07: His Story IV (Meine streitsüchtigen Kollegen)
- 6.17: Their Story (Meine Nebendarsteller)
Die Websiten TheToddTime.com und RateYourDoc.org, die in der Serie in den Folgen 6.09 und 7.06 angesprochen werden, existieren auch in Wirklichkeit.
Das Röntgenbild im Intro hängt verkehrtherum. In der 23. Folge der fünften Staffel wird in einem geänderten Intro durch einen Nebencharakter (Kim Briggs) humorvoll darauf hingewiesen.
Auszeichnungen
„Scrubs“ erhielt bereits diverse Auszeichnungen und Nominierungen. Für den wichtigsten US-amerikanischen Fernsehpreis Emmy wurde 2002 die Besetzung für eine Comedyserie ebenso nominiert wie die Regie in der Folge „My old Lady“ (1.04 Meine Lieblingspatientin). 2003 und 2004 kam die Besetzung erneut in die Endauswahl, ebenso der Schnitt und das Drehbuch für die Folge „My Screw Up“ (3.14 Meine Schuld). Ein Jahr danach gewann die Reihe einen Preis für den Schnitt in der Folge „My Life in Four Cameras“ (4.17 Meine Sitcom). Nominierungen erhielt die Serie für die „Beste Comedyserie“, „Beste Hauptrolle in einer Comedyserie“ (Zach Braff) sowie „Beste Besetzung einer Comedyserie“. 2006 kam die Serie in die Endauswahl für die „Beste Comedyserie“.
Für den anderen bedeutenden Preis, den Golden Globe, wurde Zach Braff jeweils 2005 und 2006 als „Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie – Comedy/Musical“ nominiert.
Ausstrahlungsnotizen
Scrubs ist in den USA auf dem Sender NBC zum ersten Mal am 2. Oktober 2001 ausgestrahlt worden.
Staffel | Folgen | Premiere | Staffel Ende | U.S. Quoten [4][5][6][7][8][9] |
---|---|---|---|---|
Staffel 1 | 24 | 2. Oktober 2001 | 21. Mai 2002 | 11.2 Millionen (40. Rang) |
Staffel 2 | 22 | 26. September 2002 | 17. April 2003 | 15.9 Millionen (15. Rang) |
Staffel 3 | 22 | 2. Oktober 2003 | 4. Mai 2004 | 10.4 Millionen (43. Rang) |
Staffel 4 | 25 | 31. August 2004 | 10. Mai 2005 | 6.9 Millionen (88. Rang) |
Staffel 5 | 24 | 3. Januar 2006 | 16. Mai 2006 | 6.4 Millionen (98. Rang) |
Staffel 6 | 22 | 30. November 2006 | 17. Mai 2007 | 6.4 Millionen (87.Rang) |
Staffel 7 | 18 (geplant) | 25. Oktober 2007 | voraussichtlich 2008 |
Die Produktion der aktuellen siebten Staffel von Scrubs wurde durch den Streik der Writers Guild of America (WGA), der auch Bill Lawrence angehört, unterbrochen. Elf Folgen konnten vor dem Streik geschrieben werden und wurden bereits gesendet.[10]. Eine zwölfte Folge wurde anschließend von nicht WGA-Schreibern fertig gestellt. Nach einer streikbedingten Pause wurde die Produktion nach dem Ende des Streiks im Februar 2008 wieder aufgenommen. Der weitere Verlauf der Produktion ist jedoch noch unklar. Im Raum steht eine Produktion der letzten Folgen für einen Direct-to-DVD Release[11] oder auch die Produktion einer weiteren, achten Staffel. Obwohl NBC die Serie im kommenden Jahr nicht weiter ausstrahlen wird[12], besteht die Möglichkeit, dass ABC die von den ABC-Studios produzierte Serie ins Programm nimmt. Dadurch würden auch Lizenzkosten gespart und die Ausstrahlung billiger werden. [13]. Die Entscheidung von ABC wird bis zu den Upfronts im Mai gefällt werden.
Hintergründe
Kreiert, konzipiert und produziert von Bill Lawrence, basiert Scrubs auf dessen Ideen und den Schilderungen seiner College-Bekanntschaften. Dazu zählte unter anderem Jonathan Doris, mittlerweile praktizierender Arzt und nebenberuflich medizinischer Berater der Serie, der als grobe Vorlage für die Hauptfigur John Dorian diente. Er und andere Fachleute brachten den Erfahrungsschatz ein, aus dem die Drehbuchautoren ausgiebig schöpften. Insbesondere die erste Folge schildert mehrere unfreiwillig komische, aber tatsächlich wahre Begebenheiten.
Es gibt weitere reale Vorbilder. Der Typus des Hausmeisters, der Neulinge aus unerfindlichen Gründen drangsaliert, ist nach Bill Lawrence’ Bekunden, fundiert durch leidvolle Erlebnisse, in jedem größeren Kollegenkreis vertreten. Der zynische Dr. Cox ist eine Referenz an Lawrence’ ehemaligen Highschool-Lehrer gleichen Namens. Und Cox' Ex-Ehefrau Jordan in der Serie wird von Bill Lawrence’ Gattin im wirklichen Leben, Christa Miller, gespielt.
Verschiedene Eigenschaften und Vorlieben der Schauspieler finden sich ebenfalls in der Serie wieder, Samy Lloyd (Ted) ist Mitglied der A-capella-Gruppe „The Blanks“, die sporadisch in Erscheinung tritt. Da Sarah Chalke (Elliot) fließend Deutsch und Französisch spricht, erhielt auch ihre Figur in der Serie diese Attribute. In der deutsch synchronisierten Version wurde bei Elliots Fremdsprachenkenntnissen Deutsch durch Dänisch ersetzt, wodurch einige Witze in der deutschen Fassung nicht mehr verstanden werden können.
J.D.s Familienname Dorian wiederum ist wie der von Dr. Kelso Oscar Wildes Roman Das Bildnis des Dorian Gray entnommen, in dem Lord Kelso der verhasste Großvater des Protagonisten ist.
Künstlerische Umsetzung
Die Serie hebt sich in mehreren Punkten von der typischen Sitcom ab. So wird auf die übliche Multikamera-Technik verzichtet, bei der Szenen gleichzeitig aus unterschiedlichen Blickwinkeln gefilmt werden. Stattdessen wird nur eine Kamera verwendet, so wie es auch bei Kinoproduktionen der Fall ist. Dies verlängert zwar die Drehzeit, erhöht somit die Produktionskosten, erlaubt jedoch größere Kreativität bei der Wahl der Einstellungen und beim Schnitt. Die diversen Tagträume des Protagonisten wären ansonsten nur unbefriedigend zu realisieren.
Auch beim Ton geht man eigene Wege. Voice-over-Kommentare rahmen die Handlung ein und treiben sie voran. Geräuscheffekte gelangen zur Anwendung, um Bewegungen zu untermalen. Auf Publikum oder eingespieltes Gelächter, wie bei anderen Sitcoms üblich, wird verzichtet (Ausnahme: Episode 17 der 4. Staffel in der Scrubs wie Sitcoms als Multicamerashow vor Publikum aufgezeichnet wurde. In der deutschen Version wurden die Lacher wie üblich eingespielt).
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Und nicht zuletzt bei der Musikbegleitung wird Einfallsreichtum bewiesen: Der Soundtrack ist bemerkenswert wirkungsvoll, unterstreicht feinfühlig die Stimmungen.
Sowohl in der Thematik als auch in der Umsetzung erinnert Scrubs an einen Klassiker des Genres: M*A*S*H. Parallelen lassen sich aber ebenfalls zu Ally McBeal, Parker Lewis, Wunderbare Jahre, Malcolm Mittendrin, Friends, Sex and the City und zur BBC-Comedy-Serie The Office ziehen.
Mittlerweile ist Scrubs selbst zum Vorbild geworden, wie die Figuren und Themen in Krankenhaus-Serien wie Dr. House oder Grey's Anatomy zeigen.
Drehort
Als Kulisse seit der zweiten Folge dient das frühere Krankenhaus North Hollywood Medical Center im Norden von Los Angeles. Es beherbergt neben den medizinischen Räumlichkeiten auch die anderen Filmsets, wie die Wohnungen der Charaktere (so wurde zum Beispiel für Dr. Cox’ Wohnung ein alter OP verwendet, da seine Wohnung sehr steril und klar wirken sollte), sowie sämtliche Einrichtungen, die für den Produktionsablauf vonnöten sind. Nur für Außenaufnahmen wird auf ein funktionstüchtiges Krankenhaus im Zentrum der Stadt zurückgegriffen.
Ausstrahlung
In den USA hatte Scrubs am 2. Oktober 2001 auf NBC Premiere – mit leichter Verspätung auf Grund diverser Programmänderungen in den Wochen nach dem 11. September.
Die Ausstrahlung der 5. Staffel der Serie begann Januar 2006 mit zwei Folgen pro Woche. Dieser Zeitpunkt ist atypisch für die US-amerikanische Fernsehlandschaft, in welcher neue Staffeln einer Serie normalerweise ab dem Herbst ausgestrahlt werden. Für die Olympiaberichterstattung von NBC wurde die Ausstrahlung der 5. Staffel unterbrochen und danach mit einer Folge pro Woche fortgesetzt. Am 30. November 2006 begann NBC mit der Ausstrahlung der 6. Staffel.
Die Zuschauerzahlen sind solide, aber nicht herausragend. So wurde Scrubs zwar mit Beginn der zweiten Staffel im September 2002 auf den in den USA umkämpften Sendeplatz am Donnerstagabend verlegt, musste diesen aber Anfang 2004 wieder räumen. Andererseits orderte NBC drei zusätzliche Folgen – 25 statt der üblichen 22 – zum Ende von Staffel 4 im Frühjahr 2005.
In Deutschland erwarb ProSieben die Senderechte und zeigte die ersten Folgen ab dem 2. September 2003 im Abendprogramm – ungewöhnlich für eine amerikanische Sitcom. Die Einschaltquoten reichten jedoch nicht aus: Nach 30 Folgen wurde die Ausstrahlung ausgesetzt, wenige Monate später kurzzeitig wieder aufgenommen, dann erneut gestoppt. Zum 4. Juli 2005 wurde die Serie ins tägliche Vorabendprogramm verlegt, wurde am 30. September 2005 aber noch vor dem Ende der kompletten Ausstrahlung der dritten Staffel (es fehlten lediglich die letzten 4 Folgen) wieder aus dem Programm genommen. ProSieben besitzt auch die Senderechte an der vierten und fünften Staffel und strahlte ab dem 22. Oktober 2006 die restlichen 4 Folgen der 3. und darauf auch die 4. und 5. Staffel in Doppelfolgen aus. Seit dem 6. Oktober 2007 zeigt ProSieben die 6. Staffel.
In Österreich zeigte der ORF die ersten zwei Staffeln mit wenigen Unterbrechungen von September 2003 bis Mitte 2004 und sendete 2006 die 3. Staffel. Anfang 2007 folgte Samstags je eine Folge der vierten Staffel und seit Mai 2007 wird jeweils eine Folge der Serie (Staffeln 1–6) von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr ausgestrahlt. Ab 19. November wird auch der ORF die sechste Staffel senden. Da die Folgen täglich ausgestrahlt werden, wird ORF 1 die Ausstrahlung der sechsten Staffel früher als Prosieben (am 21. Dezember 2007) beenden. Ab 3. Dezember wechselt die Serie, wegen großen Erfolges, auf den Sendplatz um 18.45.
In der Schweiz läuft Scrubs seit 2004 auf SF zwei und wurde am 25. Dezember 2006 nach Beenden der dritten Staffel ausgesetzt.
Synchronisation
Die Synchronisation der deutschen Fassung wurde von der „Arena Film GmbH“ in Berlin durchgeführt. In der deutschen Fassung war man bemüht, die zahlreichen sprachlichen Witze wenn möglich anzupassen und zu übertragen. Während die gelegentlichen Gesangseinlagen meist nicht synchronisiert werden, wird sonst fast jede Einzelheit so ins Deutsche zu übertragen versucht, dass sie dort Sinn ergibt. Über die Qualität gibt es unterschiedliche Meinungen besonders bei Wortwitzen und -spielen auf Englisch und in Szenen, wo im englischen Original Deutsch gesprochen wird sowie Witze, die außerhalb der USA wohl nicht verstanden werden könnten; Szenen also, die nicht übersetzt werden können, ohne den Witz zu verändern oder ihn zu verlieren. Ein Beispiel ist Folge 19 der fünften Staffel („Mein Freund, der Hausmeister“). Hier wird der Hausmeister zufällig gebeten, bei einer Patientin die Beine festzuhalten, um bei der Behandlung zu helfen. Dabei sagt er im englischen Original „Dr. Jan Itor“. Im Deutschen wurde daraus „Dr. House-Bindestrich-Meister!“ Hier konnte das englische „Dr. Jan Itor“ nicht unübersetzt gelassen werden, ohne zu verwirren. Der deutschen Übersetzung gelingt es jedoch den Running-Gag der Serie zu erhalten, indem sie ihn verzerrt, in diesem Fall sogar mit einer Anspielung auf die Fernsehserie „Dr. House“ erweitert. In der Folge „Meine Interpretation“ (2.20) hingegen trifft J.D. auf einen deutschen Patienten, der in der Synchronisation als Däne bezeichnet wird. Hier wird eine Anspielung auf Nenas „99 Luftballons“ gemacht, die dem deutschen Zuschauer unverständlich ist.